Begeben Sie sich auf eine zauberhafte Wanderung durch die Drebacher Krokuswiesen und genießen Sie die Blütenpracht der "Nackten Jungfern".
Auf ca. 7 Hektar entfalten sich, abhängig der Witterungsbedingungen, im März und April die Frühlingsblüher flächendeckend in Gärten und Wiesen. Die unter Naturschutz stehenden Krokusse blühen auf den über 40 ausgewiesenen Naturdenkmälern und locken im Frühjahr zahlreiche Besucher nach Drebach. Bei schönem Wetter laden Sie die Drebacher Vereine zum kulturellen Rahmenprogramm an den Krokuswiesen ein.
Der Drebacher Krokus weicht von den typischen Gartenformen ab und hat eine besondere Lokalform. Daher ist seine Färbung zum Großteil hell- bis dunkelviolett.
Die Entstehung der Krokuswiesen geht der Legende nach auf eine Begegnung des Ortspfarrers David Rebentrost mit dem Sächsischen Kurfürsten Johann Georg II. im 17. Jahrhundert zurück. Als Dank dafür, dass Rebentrost dem Kurfürst bei einem Jagdunfall ärztliche Hilfe leistete, durfte er sich drei Pflanzen aus dem kurfürstlichen Garten in Dresden auswählen. Eine dieser Pflanzen war der Krokus.