Beginnend auf dem Parkplatz am Haltepunkt Jößnitz führt der Weg hinab zum Kaltenbach, vorbei an der Pfaffenmühle zum Umwelt- und Naturschutzzentrum Pfaffengut, idyllisch im Plauener Stadtwald gelegen. Hier kann man Geschichten über das einstige Leben auf dem Gutshof und alles über die Natur, die vier Elemente im Gesteinsgarten und vieles mehr erfahren. Einen Abstecher zur Falknerei Herrmann sollte man sich nicht entgehen lassen. Gänsehautfeeling erlebt man bei einer Vorführung mit spektakulären Sturzflügen von Falken, dem majestätischen Flug der Adler hoch am Himmel und das lautlose Schweben der Eulen über dem Kopf hinweg.
Danach führt der Weg in Richtung Lochbauer. Der Dreiseithof, erbaut 1648, beherbergt ein gemütliches Ausflugslokal mit Biergarten. Entlang der Strecke kann man bereits die Bögen der Elstertalbrücke erspähen. Frisch gestärkt wird die plätschernde Weiße Elster über eine Holzbrücke überquert. Nach einem ansteigenden Wegeabschnitt gibt die Landschaft den Blick auf das „Vogtländische Meer“, die Talsperre Pöhl, frei. Bei einem kurzen Abstecher entlang des Weges gelangt man zum Julius-Mosen-Turm, benannt nach dem im Vogtland geborenen und aufgewachsenen Dichter. Nach dem Erklimmen des Turms wird man mit einem grandiosen Rundumblick auf die Talsperre mit Staumauer und die sattgrüne mittelvogtländische Kuppenlandschaft mit dem Elstertal und der Elstertalbrücke belohnt.
In Jocketa angekommen, sollte man unbedingt zum Abschluss noch die Elstertalbrücke - die zweitgrößte Ziegelsteinbrücke der Welt - bewundern, bevor man mit dem Zug entspannt und voller toller Eindrücke wieder nach Jößnitz gelangt.
Bahnhof Jößnitz – Pfaffenmühlenweg – Pfaffenmühle – Pfaffengutstraße entlang bis Abzweigung – Pfaffengutstraße nach unten (Ausschilderung J9 und Markierung weiß-rot-weiß) folgen – rechts über die Brücke – Lochbauernhof - Überquerung Weiße Elster – Talsperre Pöhl – links Abzweig nach Jocketa - Haltepunkt Jocketa