Wer sagt, dass Architektur nur sehend erlebt werden kann? Auf dem Görlitzer Untermarkt am Haus Nummer 22 kommen vor allem die Ohren zum Einsatz.
Der Spätgotische Sandsteinbogen des Eingangsportals birgt ein Geheimnis, das den Augen verschlossen bleibt, sich aber spielend erhören lässt. Flüstert man an einer Seite eine Botschaft in die Vertiefung des Bogens, kommt sie im lauschenden Ohr am anderen Ende gut vernehmbar an, während die Umstehenden keinen Laut vernehmen. Das Beste daran: Man muss zu zweit sein, um den Flüsterbogen zu erleben. Für allein Reisende eine gute Gelegenheit, neue Bekanntschaften zu schließen!