Dieser Weg wurde anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Wiedervereinigung der deutschen Staaten geschaffen.
Er führt vom Wanderparkplatz zunächst vorbei an den Burgsteinruinen. Die spätmittelalterlichen Kirchen waren Wallfahrtsorte an der Grenze der Bistümer Bamberg und Naumburg, verfielen dann und erlebten im 19./20. Jahrhundert als Ausflugsziel eine Auflebung. Die deutsche Teilung machte das Gebiet um den Burgstein dann zum abgeschiedenen Grenzgebiet.
Wir laufen vorbei an der idyllischen Kienmühle bis nach Gutenfürst. Hier lag der Bahnhof von 1945 bis 1990 direkt an der innerdeutschen Grenze und wurde in den 1970er Jahren festungsmäßig ausgebaut, um die "Interzonenzüge" strengen Kontrollen zu unterziehen. Sehenswert hier sind außerdem das Herrenhaus, das Gebiet um den Forstteich und der Brauhauspöhl (NSG).
In Grobau hat man einen schönen Blick von der 606 m hohen Kappel.
Nachdem man die Straße Grobau-Münchenreuth überquert hat, werden die Geschichte und die Besonderheiten des Grünen Bandes auf drei Informationstafeln beschrieben. Dann erreicht man den Drei-Freistaaten-Stein. Auch hier stehen mehrere Informationstafeln.
Nun geht es fast unbemerkt hinüber ins bayerisch-fränkische Münchenreuth.
Von hier wären es nur 2 Kilometer bis Mödlareuth, dem einst geteilten Dorf. Doch wir wenden uns in Münchenreuth nach Süden und folgen der Ausschilderung nach Feilitzsch. Dabei kreuzen wir sowohl die Autobahn A 72 Plauen-Hof als auch die Bahnstrecke, die von Plauen bzw. Gera nach Hof führt.